Das KOALA-Projekt

Kinderzeichnung Koalabär
Kinderzeichnung Koalabär

KOALA, das erinnert die meisten zunächst an das Baumbeuteltier in Australien, das sich von Eukalyptusblättern ernährt.

Doch mit KOALA ist an der Florianschule etwas ganz anderes gemeint. Mit Beginn des Schuljahres 2003/2004 wurde KOALA als neuer Unterrichtsansatz in den Eingangsklassen eingeführt. KOALA bedeutet : „Koordiniertes Lernen in der Grundschule“. Es bietet den Kindern eine Plattform, um

  • sensibel für Sprache zu werden
  • bewusst mehreren Sprachen zu begegnen
  • interkulturelles Lernen zu lernen.
  • Sprachbarrieren zu überwinden.

Die Florianschule ist eine von zur Zeit zwölf Grundschulen in Köln, die diese Unterrichtsmethode anbieten. Im Zuge der Umgestaltung der Flexiblen Eingangsstufe und der nun schon langen Tradition des KOALA-Unterrichtes wird dieser Ansatz aktuell in jeweils einer Klasse pro Klassenstufe durchgeführt.

„KOALA“ im Unterricht

Die Schüler einer Klasse werden drei Stunden pro Woche im Team gemeinsam von einer deutschen und einer türkischen Lehrer/in unterrichtet.
Sie führen Themen aus dem Sachunterricht vergleichend auf Deutsch und Türkisch ein. Deutsch ist dabei die durchgängige Unterrichtssprache. Die Zweisprachigkeit des Unterrichtes aber ermöglicht Kindern mit der Herkunftssprache Türkisch den Unterricht mitzugestalten und dadurch ihren deutschen und türkischen Wortschatz zu erweitern.

Diese Themen werden dann im muttersprachlichen Ergänzungsunterricht der türkischsprachigen Kinder weiter vertieft. Durch KOALA ergeben sich für sie positive Wirkungen auf die Entwicklung beider Sprachen.

Auch die deutschsprachigen und andere mehrsprachige Kinder profitieren vom vernetzten Lernen. Sie erweitern ihre Sprachbewusstheit. Das vereinfacht es, andere Fremdsprachen, wie zum Beispiel Englisch, zu lernen. Auch die Neugier auf andere Sprachen wird geweckt.

Haben Sie noch Fragen?

Ihr Ansprechpartner:
Schulleiter Herr Rade
Telefon: 0221/71 91 09 90
Mail: 112537@schule.nrw.de